Bodycheck (Sport)

Kanadische Kinder, die den sauberen Bodycheck gelehrt werden

Als Bodycheck bezeichnet man in verschiedenen Sportarten, besonders im Eishockey, einen harten Körpereinsatz eines Spielers gegen einen anderen Spieler. Die Berührungspunkte des Checks sind dabei in der Regel Schulter und Hüfte. Bei normaler Ausführung eines Bodychecks gegen einen Spieler, der sich im Besitz des Pucks befindet, stellt der Bodycheck im Eishockey keine Regelverletzung dar.

42 % aller Verletzungen, die Eishockeyspieler erleiden, resultieren direkt aus einem Bodycheck.[1] Einige Teile der Schulter sind durch die Schutzkleidung relativ gut geschützt; andere Teile nahe Hals und Nacken sind kaum geschützt, wohl um die Beweglichkeit nicht einzuschränken. Nicht selten kommt es dort zu Verletzungen und – trotz Helmes – auch zu Schädel-Hirn-Traumata, die lange Verletzungspausen oder sogar das Karriereende erzwingen bzw. dauerhafte Schäden herbeiführen.[2]

  1. Ice Hockey Fact Sheet, The British Columbia Injury Research and Prevention Unit (BCIRPU). (PDF; 559 kB) British Columbia Injury Research, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2008; abgerufen am 14. April 2009 (englisch).
  2. Im Eishockey nimmt die Zahl schwerer Gehirnerschütterungen drastisch zu. Viele Spieler stehen vor dem Karriereende (RP 8. Dezember 2012)

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